Mit Freude teilen wir euch mit, dass wir mit dem Projekt „Regionale Kreisläufe stärken“ den 3. Platz beim Wettbewerb „Gemeinsam für unsere Zukunft“ erreicht haben. Der Wettbewerb wurde von den Südtiroler Raiffeisenkassen gemeinsam mit der Plattform Land heuer zum ersten Mal ausgeschrieben. Gestern wurden auf der Haselburg in Bozen die drei Sieger prämiert, die von einer Fachjury ausgewählt wurden. Insgesamt wurden 51 Projekte eingereicht.
Ein großes DANKE an alle Projektkoordinatoren und an alle Landwirte und Betriebe die Teil des Projektes sind!
Anfang 2022 wurde ein eggentalweites Pilotprojekt ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit der LandwirtInnen und GastronomInnen zu fördern und zu stärken. Dabei verkaufen BäuerInnen aus dem Eggental Gemüse und Eier direkt an die Hotellerie und Gastronomie des Tals.
Im Laufe des Pilotprojektes gilt es, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, voneinander zu lernen und zusammen zu wachsen. Besonderer Fokus wird dabei auf einen transparenten Austausch zwischen GastronomInnen und LandwirtInnen gelegt – aber auch auf die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und die Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Beteiligten.
Unser gemeinsames Ziel ist es, dass alle Produkte, die von den LandwirtInnen angebaut und zur Verfügung gestellt werden, von der Gastronomie übernommen werden. Dabei ist uns bewusst, dass die Eggentaler BäuerInnen im Moment noch nicht in der Lage sind, den gesamten Bedarf abzudecken.
In den kommenden Jahren möchten wir dieses Projekt auch auf andere Produktgruppen wie Fleisch und Milchprodukte ausweiten.
Das Projekt der Sozialgenossenschaft Vinterra stärkt regionale Kreisläufe und verringert somit den ökologischen Fußabdruck. Ferner werden Arbeitsplätze für sozial Benachteiligte geschaffen. Diese werden betreut und begleitet, sodass sie gestärkt im Arbeitsmarkt integriert sind und Wertschätzung erfahren. Nach einer schwierigen Anfangsphase ist es gelungen, das Bistro auf eine wirtschaftlich stabile Basis zu stellen und Überschüsse zu erwirtschaften. Die Sozialgenossenschaft bindet eine Vielzahl von Akteuren in ihre Tätigkeit ein; durch die Lieferung von regionalen Produkten profitieren sowohl der ländliche als auch der urbane Raum. Die geplante Installation einer PV-Anlage, zu der das Preisgeld beiträgt, stärkte die Jury in der Entscheidung, diese als Gewinner zu küren.
Das Projekt wurde von der Stadtgemeinde Bruneck eingereicht. Es handelt sich dabei um einen Garten in St. Georgen, dessen Konzeption unter Einbindung von Kindern und Jugendlichen erarbeitet wurde. Der Aufbau des Gartens ist innovativ, weil es durch seinen Bodenaufbau die Erfordernisse des Klimawandels berücksichtigt; trotz seiner Biodiversität bedarf der Garten nur einer geringen Pflege. Dank seiner Lage an einem Außenbezirk von Bruneck wird die Verbindung von dem ländlichem mit dem urbanen Raum gefördert.